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057: Outjo--Grootfontein--Rundu


04.12.20

 

Tasse Kaffee trinken und startklar machen. Zum Mittagessen wollen wir in Outjo sein. Auf der C40 tauchen gleich nachdem wir gestartet sind, Elefantenspuren auf der Piste auf. Die Herde ist nicht weit von unserem Nachtlager aus dem Busch spaziert.

Die Strasse hat eine Überarbeitung dringend nötig, der Grader ist schon unterwegs.

Vor Kamanjab will dieses Camp auf keinen Fall übersehen werden.

Um die Mittagszeit sind wir in Outjo. Im Restaurant „The Farm House“ gibt es heute Steak vom Eland. Aus der Kuchentheke gehen anschliessend noch 2 Stücke Amarula Torte mit.

Irgendwie mögen wir dieses Outjo besonders gern. Ein Städtchen, wo wir uns vorstellen könnten zu leben.

 

Ca. 245 KM

Den Outjo Highway Service kennen wir ja schon von der Reparatur der Nummernschild-Halterung vor knapp 4 Wochen. Hier lassen wir unseren platten Reifen reparieren. In der Zwischenzeit können wir uns den alten Toyota J4 anschauen. Er wurde von 1960 bis 1984 gebaut.

So alt muss ein Golf hier erst mal werden…

Die Etotongwe Lodge am Rande von Outjo hat einen schönen Pool. Komm, lass uns da 2-3 Tage relaxen und den ganzen Staub der letzten Zeit runterspülen.

Die Vorweihnachtszeit treibt so ihre Blüten…

Von der Campsite geniessen wir den farbenfrohen Sonnenuntergang.

Auf dem eingezäunten Gelände neben der Lodge werden Eland gehalten.


05.12.20

 

Das heutige und zweite temporäre Adventsgesteck gefällt dem Eland. Der grüne Anteil sieht wohl verlockend aus…


06.12.20

 

Angie und Tom haben uns auf den Sophienhof aufmerksam gemacht. In Outjo wird auf einer Mauer dafür geworben. Dann schauen wir uns das mal an.

Leider waren wir zum falschen Zeitpunkt da. Auf der Lodge sind Bauarbeiten im Gange. Ausser uns gibt es keine Gäste, weder in den Chalets noch auf der Campsite.


07.12.20

 

Wir sind früh aufgestanden heute Morgen. Wollten mit dem Frühstück fertig sein, bevor die Bauarbeiten beginnen. Bei der Abrechnung für die eine Nacht gibt es einen grosszügigen Discount, als Entschuldigung für die Unannehmlichkeit.

Als heutiges Ziel wird der Waterberg erklärt. Über Otjiwarongo und die C22 erreichen wir die Einfahrt zum Waterberg Plateau National Park. Gaby hat zwischenzeitlich die Preise für den Park und die Übernachtung gegoogelt. Was, so teuer? Neee, nicht mit uns. Also zurück auf die C22 und weiter bis Okakara. Irgendwann nach Okakara endet die Teerstrasse. Bis zur Abzweigung auf die B14 ist die Gravelroad in einem bescheidenen Zustand. Überwiegend Wellblech. Nur bei Tempi oberhalb von 80 km/h ist das zu ertragen.

Die geteerte B14 nach Grootfontein bringt die ersehnte Entspannung. Vor Grootfontein wird die Landschaft schlagartig grün.

Bei Grootfontein erinnern wir uns an die Maori Campsite, auf der wir 2012 schon mal waren.

Der Turm auf der Campsite ist der ideale Platz für den Sundowner zum Sonnenuntergang.

 

Ca. 370 KM

Connie und Peter erzählen uns aus ihrem Leben hier bei Grootfontein. Connie engagiert sich intensiv bei der Arbeit mit Kindern im Kindergarten und in der Schule. Vor der Einkaufs Mall treffen wir sie zufällig bei einem Ausflug mit Kindern. Sie hat noch einen Tip, wo Gaby in Grootfontein Wolle kaufen kann.


09.12.20

 

Wir machen uns auf den Weg, die 260 Kilometer bis Rundu auf der B8 abzuspulen. Bei Roy’s Camp entscheiden wir uns aber schon, den Tag hier ausklingen zu lassen 😊.

 

Ca. 60 KM

 

2012 hatten wir dieses Camp ebenfalls besucht, deshalb sind wir neugierig. Es hat sich nicht viel verändert. Doch, die Sanitäranlagen wurden neu gestaltet. Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände aus vergangenen Jahrzehnten sind im ganzen Camp dekoriert.

Ansonsten liegen da immer noch die Reste von dem Ford aus den 30er Jahren.

Die Campsite für Overlander, die in grösseren Gruppen reisen, ist frei. Wird von uns sofort beschlagnahmt, wegen dem schönen grossen überdachten Platz. Es ist Regen angekündigt…


10.12.20

 

Eine Nacht ist genug, der Caprivi ruft. Rundu ist eine quirlige Stadt. Wer Hunger hat wie ein Löwe, kann sich bei Hungry Lion einen fetten Burger schmecken lassen.

Die Übernachtung darf gerne deutlich ausserhalb von Rundu liegen. Der Sicherheit wegen… Die App IOverlander hat ein Rest Camp namens Mukuku gelistet. Das Camp liegt vielleicht 50 Kilometer von Rundu entfernt. Die Kommentare in IOverlander sind durchweg positiv.

 

Ca. 260 KM

Nach ausgesprochen freundlichem Empfang durch Ancie und Hannes beziehen wir eine der 3 Campsites. Eine Campsite, die Beste, ist schon belegt von einem Paar aus Windhoek.

Für den Sundowner bietet uns Hannes sein Boot an, das unten am Ufer des Okavango liegt.

Die ganze Anlage ist mit viel Herzblut der beiden Besitzer angelegt. Nach ihrer Pensionierung vor 11 Jahren, haben sie hier ihr eigenes kleines Paradies geschaffen, wie uns Hannes erzählt.


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Kommentare: 1
  • #1

    Tom (Dienstag, 15 Dezember 2020 12:01)

    Moin ihr beide. Das es Outjo euch angetan hat, kann ich gut verstehen. Dank der Touristen die hier auf dem Weg zum Etosha Park halten und einkehren, hat sich der Ort sehr nett entwickelt und es gibt alles, was man zum Leben braucht. Ich wünsche euch weiterhin eine spannende Reise.
    Tom