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004: Swakopmund--Spitzkoppe--Brandberg


14.03.18

Ein Kabel war defekt und wurde repariert.

 

Zum Mittagessen kommen wir in Hentiesbay an. Dort nettes Fischlokal gefunden und den Hunger gestillt. Superlecker!

 

Die weitere Fahrt geht über die D1918 und D3716 zur Spitzkoppe.

 

ca. 200 KM

Im weiten Areal des Spitzkoppe Rest Camp schlagen wir für 2 Tage unser Lager auf. Die einzelnen Campsites sind seeehr grosszügig in der Fläche. Der nächste Nachbar weiter als Rufweite entfernt.

 

Aber es geht einfach zu. Es gibt nur ein Plumpsklo. Kein Wasser, keine Duschen. Wasser muss man dabei haben. Kein Problem, im Auto gibt es einen gefüllten 60-Liter Wassertank.

Duschen gibt es nur an der Rezeption. Fussmarsch 25 Minuten…nein danke.

 

Morgens werden wir von einer Schar Vögeln geweckt. Dabei sind auch Gelbschnabel-Tokos.

Die Felsformationen rund um die Spitzkoppe sind beeindruckend.

Ein Anziehungspunkt auch für Wanderer und Kletterer.

Die Tagestemperaturen liegen bei ca. 35-40 Grad.

Unter der Markise, im Schatten, mit einem kalten Windhoek Lager, werden diese Zeilen geschrieben.


16.03.18

Heute fahren wir weiter über Uis zur Brandberg White Lady Lodge.

 

Ca.130 KM

An der Rezeption gibt es den Hinweis, nach Sonnenuntergang nicht mehr durch die Gegend zu spazieren. Man habe die letzten Tage Löwenspuren in Campnähe entdeckt. Oha!

 

Wir wussten, dass hier die Wüstenelefanten manchmal vorbeischauen. Aber Löwen?

 

Die Lodge ist in dieser Wüstenlandschaft ein unerwartet grünes Juwel.

Ein liebevoll angelegter Garten, sogar Enten schnattern über den Rasen.

 

Am Pool der Lodge verbringen wir die nächsten 2 Tage. Herrlich faulenzen, ab und an ein eisgekühltes Bier vom Fass 😊

Nur die Wahl unserer Campsite war, durch den am späten Nachmittag auffrischenden Wind, etwas schwierig.

Den ganzen Abend standen wir noch richtig und einigermassen geschützt zur Windrichtung. Kaum waren wir in die Koje gekrabbelt, drehte der Wind. Also noch mal ans Steuer und die Fuhre mit der Schnauze in den Wind gedreht, damit das Dachzelt nicht von hinten über die grosse Fläche angeblasen wird.

Ausserdem musste das Auto auch noch auf unterlegte Steine manövriert werden, um in die waagerechte zu kommen.

Gaby war dabei im Bett geblieben und wurde fast seekrank bei diesem schaukeligen Manöver im dunkeln.

 

Am nächsten Abend wurden aus dem Wind dann sturmartige Böen, ähnlich einem kleinen Sandsturm. Nix für Kontaktlinsen-Träger wie mich.

 

Wir flüchteten erneut auf einen anderen Stellplatz, der relativ geschützt hinter einem grossen Gebüsch lag. Nun war auch Kochen möglich. Mit leichter Sandbeilage mussten wir uns abfinden.


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