19.03.18
Wir starten heute vom Brandberg über die C35, vorbei an Khorixas, mit Ziel Kamanjab.
Ca.230 KM
Die Campsite der Lodge Oppi-Koppi ist uns in guter Erinnerung.
Im Garten des hauseigenen Restaurants tauchen Stachelschweine auf. Auf der Mauer werden gierig Küchenabfälle vernichtet.
Dieser Affe war wohl nicht sehr beliebt. Auf der Tafel wird erklärt warum.
20.03.18
Bei guter Einkaufsmöglichkeit füllen wir in Kamanjab unsere Vorräte auf. Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten Tagen so langsam in wildere Regionen eintauchen.
Das heutige Ziel: die Palmwag Lodge.
Ca.125 KM
Einkaufen und Strassenszenen im "Zentrum" von Kamanjab
Die C40 führt uns Richtung Grootbergpass.
- Die ersten Giraffen!
- Strassen-Instandsetzung: das ungeliebte Wellblech wird abgehobelt
- Bei passender Gelegenheit wird Holz für die abendlichen Lagerfeuer gebunkert.
Über dem Grootberg hängen dunkle Gewitterwolken
Nach dem Grootbergpass wird die Strasse Abschnittsweise zum Fluss. Es hat wohl ordentlich geregnet in den Bergen.
Allerdings immer noch viel zu wenig für die diesjährige Regenzeit, wie uns Einheimische bestätigen.
Auf unserem Weg zur Palmwag Lodge:
typische Souvenir-Verkaufsstände im Damaraland
Palmwag war die bisher teuerste Übernachtung, bei unterdurchschnittlicher Ausstattung und Grösse der Campsites.
Die Lodge selbst dagegen sieht vielversprechend aus.
21.03.18
Auf der C43 soll es heute nach Khowarib gehen.
Ca. 100 KM
Beim passieren der Schranke am Eingang zur Palmwag Lodge, werden wir freundlich gefragt, ob wir in Warmquelle vorbeikommen. Wir könnten dann einen Sack mit Fussball-Trikots mitnehmen und in Warmquelle nach Aine fragen, der sie in Empfang nehmen würde.
Machen wir. Liegt fast auf unserem Weg.
Dafür hilft uns der Kollege mit unserem Namibia-Handy. Irgend etwas hat mit derAufladung nicht funktioniert. Aber auch er bleibt erfolglos.
In Warmquelle halten wir vor dem Fontein-Shop an. Hier ist gut was los. Ein Feiertag ?
Viele Herero-Frauen in ihrer traditionellen Kleidung sind unterwegs.
Ein sehr fröhlicher Mann spricht uns sofort an: Hello Hello, how are you…
Wir fragen nach Aine. „Ja klar, der wohnt da hinten. Macht Platz, ich fahr mit und zeig euch wohin“
Gaby rutscht auf die Mittelkonsole, sucht möglichst grosse Distanz zum neuen Mitfahrer.
Der entschuldigt sich auch für seine Alkoholfahne, aber es wäre heute Zahltag für die Renten, und da wird immer ein bisschen gefeiert.
Zurück am Fontein-Shop stellt er uns seine Mutter und einen Verwandten vor.
Wir fahren ein paar Kilometer zurück nach Khowarib.
Auf der Khowarib Lodge und Campsite verbringen wir 3 Tage.
Bei der Ankunft hatte der Fluss Hoanib, der hier im Tal vorbeikommt, ordentlich Wasser.
Es ist wieder richtig heiss.
In den nächsten Tagen werden wir durch das Kaokoveld Richtung Kunene bis an die angolanische Grenze fahren.
Es wird Zeit, dass wir unser rollendes Schlafzimmer möglichst Mosquitodicht präparieren.
Das mitgebrachte Mosquito-Netz wird zurechtgeschnitten und Klett-Pads werden aufgenäht.
Im innern des Klappdachs wird die Aufhängung für das Netz installiert und ebenfalls Klett-Pads eingenäht.
Bei einem Saunagang hätten wir nicht weniger Flüssigkeit verloren.
"Schatz, wir wollen heute Abend grillen.
Würdest du bitte ein bisschen Holz besorgen ?"
Sicher... (Säge gepackt und am Fluss entlang geklettert. Und das bei der Hitze)
Der morgige Tag soll wieder ein „Urlaubstag“ werden. Früher aufstehen und ein paar Meter in das Tal wandern.
Dabei kommt man an der nächsten Campsite vorbei, die von der Khowarib-Community betrieben wird. Sie ist momentan geschlossen, aber es wird kräftig gebaut.
Hier hatten wir 2012 an der Rezeption Josefin kennengelernt. Und wir treffen sie hier tatsächlich wieder an.
Für den Abend verabreden wir uns zu einem „Optiker-Termin“. Wir haben ja Brillen und Sonnenbrillen dabei.
Und „new sunglases“ wären willkommen.
Sie kommt mit 2 ihrer Kinder. Jeder sucht sich was passendes aus.
23.03.18
Bei der Ankunft in Khowarib war beim einfedern der Vorderachse ein hässliches Quietschgeräusch zu hören. Bevor wir jetzt aufbrechen, wollen wir wissen, was die Ursache ist.
Gaby fährt mehrmals 1 Meter vor und 1 Meter zurück, und dabei so bremsen, dass die Vorderachse einfedert.
Da war das Geräusch.
Ein Stein hatte sich zwischen den ohnehin verformten Unterfahrschutz und Stabilisator eingeklemmt.
Bergegurt angehängt, und Unterfahrschutz in die annähernd ursprüngliche Form gezogen, den Rest dann mit der Axt feinbearbeitet.
Der Stein war so zu entfernen, das Quietschen war weg. Gut gemacht.
Unser nächstes Ziel könnte der Fluss Hoanib sein, mit Einstieg kurz nach Sesfontein.
2012 haben wir das Trockenfluss-Gebiet bereits erkundet und haben die dort umherziehenden Wüstenelefanten angetroffen.
Wir können allerdings nicht einschätzen wie die Befahrbarkeit bei den momentanen Wassermengen sein würde.
Kommentar schreiben